Alexander Kekulé

deutscher Virologe (Facharzt und Biochemiker); Prof. und Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ab 1999 (suspendiert seit Ende 2021); erlangte während der Corona-Pandemie ab 2020 große öffentliche Bekanntheit

* 7. November 1958 München

Herkunft

Alexander S. Kekulé wurde am 7. Nov. 1958 in München als Sohn der Film- und Jugendbuchautorin Dagmar Kekulé geboren, erhielt aber bald den Namen seines Stiefvaters, des Filmregisseurs Wolfgang Urchs, seinerseits Sohn des Tropenmediziners Oswald Urchs. Die Ehe der Eltern wurde früh geschieden, allerdings spielte K. noch 1968 als Sascha Urchs im Kinderfilm "Bübchen" von Roland Klick mit. K.s Mutter ging 1968 eine zweite Ehe mit dem Anwalt und Regisseur Norbert Kückelmann ein. Später übernahm K. wieder den Geburtsnamen seiner Mutter.

Ausbildung

K. besuchte die Rudolph-Steiner-Schule und das Rupprecht-Gymnasium in München, wo er 1979 das Abitur ablegte. 1980 wurde er beim Chemie-Wettbewerb "Jugend forscht" bayerischer Landessieger mit einer Arbeit zu den Eigenschaften des Teegetränks. Nach seinem Zivildienst als Rettungssanitäter studierte er 1981-1987 Humanmedizin, Biochemie und Philosophie an der Freien Universität (FU) Berlin und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). 1988 arbeitete er für die Unternehmensberatung McKinsey in New York und danach am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried bei München (1988-1993). An ...